Dienstag, 24. März 2009
Urlaub, ohne Happy End ;o(
Ich bin seit Montag Nacht wieder zurück aus dem Urlaub auf Phillip Island.

Der "Urlaub" an sich war eigentlich gar nicht so schlecht - es ist eine wunderschöne Insel und wenn ich wirklich surfen lernen sollte, dann werde ich das wohl auf Phillip Island machen.

Die Hinfahrt zu unserem Urlaubsziel dauerte ca. 6 Stunden. Wir sind mit dem Auto durch den Bundesstaat Victoria gefahren, in dem vor wenigen Wochen noch starke Buschfeuer wüteten. Die Auswirkungen dieser Buschfeuer konnte man noch deutlich sehen, da hin und wieder auf unserer Strecke weite Teile abgebrannter und stark verruster Bäume waren.

Ein weiteres Highlight auf der Hinfahrt für mich war, dass ich Melbourne gesehen habe, da wir durch die City gefahren sind.

Dann auf Phillip Island angekommen bzw. bei dem Ferienhaus stellte sich bei mir erst einmal die Ernüchterung ein, da das Haus nicht dem meiner Träume entsprach. Ich habe mir ein nobles Haus am Meer vorgestellt! :o) Es war dann halt nur ein ein Sterne Haus, zu vergleichen mit einem Bungalow in Deutschland. Hatte echt Angst dort zu schlafen, da ich dachte, dass mich dort die Spinnen und sonstige Krabbelfiecher heimsuchen werden ;o) Aber es gab außer Ameisen draußen keine anderen Mehrbeiner drinnen *puh schwein gehabt*

Die befreundete Familie war auch sehr nett, ich habe mich gleich wohl bei ihnen gefühlt. Phil und Fiona haben zwei Teenager-Töchter (12 und 14 Jahre). Ich fand es sehr schön, dass sie so an mir interessiert waren und mich auch immer wieder mit integriert haben.

Ich muss leider sagen, dass sich meine eigene Gastfamilie leider nicht so für mich interessiert und mich eigentlich mehr oder weniger ignoriert hat :o( Die kleine Amarni versuchte, mir mein Leben schwer zu machen, indem sie mir öfter gesagt hat, dass ich dumm bin! Habe die Gastmutter darauf angesprochen, die meinte, dass das "normal" bei ihr sei. Das sei ihre Art, mich zu testen und würde wohl den ersten Monat anhalten!!

Leider nahm der Urlaub am Sonntag Abend dann ein hässliches Ende: Meine Gastfamilie hat sich mit ihren Freunden verstritten!! Sie sind zusammen am Nachmittag etwas trinken gegangen und als ich später fertig war, die Kinder zu baden, war meine Gastmutter zurück und am Sachen packen. Ich habe mir im ersten Moment nichts dabei gedacht, bis ich später mitbekommen habe, dass sie sich streiten.

10 Minuten vor der überstürtzten Abfahrt weihte mich dann auch meine Gastmutter in die Pläne ein. Sie haben sich dann mitten in der Nacht mit Kindern und einem Boot auf eine 6 stündige Autofahrt begeben, obwohl sie etwas getrunken haben, es spät war und sie sehr traurig war, sehr gute Freunde verloren zu haben! Mir machte die Situation so eine Angst, dass ich meiner Familie gesagt habe, dass ich nicht mit ihnen mitkommen werde, da ich mich dabei nicht sicher fühle.

Ich habe die Nacht also auf Phillip Island verbracht, während sich meine Gastfamilie auf dem Weg nach Corowa befand. Phil und Fiona haben sich rührend um mich gekümmert, da ich einen kleinen Nervenzusammenbruch hatte! Phil hat mir dann zwei Vodka Lemon gegeben (vom ALDI ;o) er hatte nur noch die zwei), sie haben mir das Bett schön hergerichtet und wir haben bis in den frühen Morgen geredet - sie waren sehr an Deutschland interessiert.

Am nächsten Tag haben sie mich erst einmal zum Frühstück eingeladen und danach haben wir uns um einen Bus für mich gekümmert bzw. eine Verbindung von Phillip Island nach Corowa. Ergebnis war dann eine 10 stündige Reise! Ich habe dann später meine Gastmutter angerufen, da ich von ihnen auch noch nichts gehört hatte und gefragt, ob sie mich dann um 22:15 Uhr in Springhurst abholen können, was nicht so weit von Corowa entfernt ist (30 Minuten mit dem Auto). Als sie antwortete schien sie mir eher gleichgültig und sie meinte, dass sie es machen könnte, aber auch nicht weiß, ob sie da Zeit hätte, sie würde aber irgendjemanden schicken!!!!

Das hat mir echt den Rest gegeben und daraufhin habe ich meine Agentur angerufen, da mir Phil und Fiona schon mehrfach angeboten hatten, mit Ihnen noch eine weitere Woche Urlaub zu machen. Die Agentur hat mir aber gesagt, dass ich zu meiner Familie zurückfahren soll und hat sich dann auch eingeklingt und die Gastmutter angerufen...

Meine kleine Reise gestaltete sich so, dass ich erst nach Melbourne gefahren bin und von dort Ort weiter nach Corowa. Auf der ersten Etappe musste ich drei Mal den Bus wechseln, bis ich dann nach 3 Stunden in Melbourne angekommen bin, wo ich weitere 3 Stunden Aufenthalt hatte, bis ich später dann mit dem Zug weiter reisen konnte. Ich musste dann noch ein letztes Mal in einen Bus umsteigen.

In Springhurst angekommen, wurde ich von einer abgenervten Gastmutter empfangen, die mir am Ende dann noch ein schlechtes Gewissen machen wollte, da ich die Agentur eingeschaltet habe...

Fazit ist, dass ich mich (momentan) nicht wirklich wohl fühle und die Chemie zwischen der Gastfamilie und mir nicht wirklich stimmt.

Das schöne ist aber, dass Phil und Fiona sehr hilfsbereit und sehr gastfreundlich sind und ich jederzeit bei ihnen Willkommen bin. Sie haben mir ihre Hilfe und Unterstützung angeboten und gesagt, wenn ich nicht mehr weiter weiß, dann soll ich einfach anrufen oder vorbeikommen.

Ich werde mich mit Fiona mal heimlich auf einen Kaffee treffen, wenn sie wieder aus dem Urlaub zurück sind. :o)

Fotos von Phillip Island:


Eine wunderschöne Baumallee in Cowes (der Ort wo wir waren); es war die Hauptstraße in dem Ort:


Pelikanfütterung - ist ein Ritual, es findet täglich um 12:00 Uhr statt; die Pelikane kommen jeden Tag um diese Zeit von ganz alleine zu der Fütterung:


Smith Beach: Hier habe ich ein langes Bad im Meer genossen - es war echt herrlich!!



The Nobbies:






Bilder von meiner Heimfahrt (nach Corowa)

Das war total gruselig! Auf einmal tauchten am Himmel von Melbourne, nur wenige Meter über mir 5 Militär-Helicopter auf!! Keine Ahnung was da war, sie verharrten für einige Minuten dort am Himmel!


Sonnenuntergang auf der Zugfahrt nach Seymour

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Montag, 16. März 2009
Ich bin nun endlich angekommen!!
Ich habe am 14. März 2009, um 9:30 Uhr australischer Zeit meinen eigentlichen Aufenthaltsort erreicht.

Die Reise zu meiner Familie:


Sydney aus der Luft

Mein Flug ging um 8:00 Uhr und da ich nur noch aus dem Hostel wollte, war ich dann schon kurz nach 6:00 Uhr am Flughafen. Die Dame beim Check-in Schalter war sehr nett - denn ich musste diesmal für meine 31 kg leider 64 AUS$ zahlen, aber meine Kreditkarte wurde nicht angenommen, so dass ich Bargeld abheben musste. Da ich nicht wusste, wo der Automat ist, ist sie mit mir dorthin gegangen und hat meinen einen Koffer für mich getragen. Also ganz ehrlich in Deutschland hätten die einem nicht so geholfen.

Dann bin ich noch schnell durch die Sicherheitskontrolle gegangen und dann hatte ich gute 1 3/4 Stunden Zeit bis zum Abflug. Ich war so fertig von der Zeit, in Sydney, dass ich am Flughafen beim Warten auf den Abflug schon immer eingeschlafen bin.

Mit einiger Verspätung war es dann soweit, dass ich endlich ins Flugzeug konnte. Zum Start und zur Landung war ich wach, aber dazwischen habe ich ein kleines Nickerchen gemacht.

Wieder mit Boden unter den Füßen:

Man kann die australische Landschaft gar nicht beschreiben, da ich sowas noch nicht zuvor gesehen habe. Man kann es nicht mit Deutschland vergleichen. Es liegen zwischen 5 Häusern unendliche Weiten, es ist nicht so grün, sondern eher dürr, die Bäume sind auch anders...

Der Flughafen in Albury ist sehr klein, ja man könnte auch winzig sagen. Es hat eine Start- und Landebahn, ein kleines Häuschen, was die Ankunfts- und Abflugshalle ist. Wo wir gelandet sind, dachte ich wir landen auf einem Feld, aber nein die Landebahn war doch geteert.

Bei der Gepäckausgabe fiel mein riesiger Koffer natürlich aus dem Rahmen und ich hatte Angst, dass er das winzige Gepäckband verstopfen würde.

Während ich auf mein Gepäck wartete, wurde ich auch schon von dem Au Pair (Kati), den Kindern und dem Gastvater begrüßt. Amarni (Mädchen) und Bray (Junge) rannten umher und schauten mich immer wieder skeptisch an. Auf der Autofahrt setzte ich mich dann nach vorne, damit sich die Kinder an die Situation gewöhnen konnten. Wir brachten Kati zum Bahnhof in Albury und danach war ich dann mit meiner “neuen Familie” alleine.

Die Fahrt nach Corowa dauerte bestimmt eine Stunde und obwohl ich so müde war, konnte ich aufgrund der neuen Kulisse nicht schlafen. Nigel, der Gastvater hat sich dann als guter Fremdenführer entpuppt und mir viel über die Umgebung berichtet. Wir sind an vielen Weingütern vorbeigekommen - davon gibt es hier en masse. Ich bin echt so beeindruckt von diesem Teil Australiens. Ich kann es auch gar nicht wirklich in Worte fassen, man muss es einfach gesehen haben!

In Corowa habe ich mich gleich wohl gefühlt. Das Grundstück meiner Familie ist groß, sie haben ein sehr schönes Haus - es ist sehr gemütlich eingerichtet. Mein Häuschen ist auch wunderschön und ich kam die erste halbe Stunde gar nicht mehr aus dem Staunen heraus. Es ist einfach unendlich mal schöner als mein Zimmer in Berlin ;o)

Habe mich dann gleich mal häuslich eingerichtet und meine ganzen Sachen ausgepackt. Später klopfte es an der Tür und Amarni stand davor. Sie hat mir dann Gesellschaft geleistet. Das hätte ich nicht gedacht, dass sie gleich auf mich zukommt, da die Kids ja sehr an Kati hingen.

Mein erster Eindruck von den Kindern ist, dass Amarni mit ihren 5 Jahren (sie wird erst im Dezember 6) sehr weit ist. Sie ist echt toll, denn ich habe doch irgendwie ein paar “Probleme” mit dem Englisch und wenn ich etwas nicht verstehe, dann sagt sie es mit anderen Worten. Bray ist die ganze Zeit nur am Strahlen und kleiner Sonnenschein. Man merkt, dass es ihm an nichts fehlt und er sehr glücklich ist.

Während Bray seinen Mittagschlaf machte, habe ich dann mit Amarni gespielt und später sagte sie sogar zu mir “I love you”, wo ich ein wenig irritiert war, da wir uns ja gerade mal 3 Stunden oder so kannten. Aber ich fand es schön, dass sie mir schon etwas vertraut und meine Gesellschaft auch als angenehm empfindet. Beim Abendbrot hat mir Bray dann immer Küsschen zugeworfen, was auch sehr niedlich war.

Mit den Gasteltern werde ich mich wohl auch verstehen. Nigel ist eher ruhig und zurückhaltend und anfangs hätte ich ihn so eingeschätzt, dass er sich für die ganz Au Pair Sache nicht so interessiert. Er hat sich aber viel Mühe auf der Fahrt gegeben, dass ich mich wohl fühle, indem er mir alles über die Umgebung näher bringt. Teilweise habe ich Probleme ihn zu verstehen, aufgrund seines Dialektes. Mit Gabrielle habe ich mich dann am Abend erst unterhalten können, da sie ja arbeiten musste. Sie hat sich viel Zeit für mich genommen, obwohl sie, wie ich sehr müde war.

Dann hat sie mir auch erzählt, dass wir alle am Dienstag in den Urlaub nach Philipp Island fahren werden. Freunde von ihnen haben da wohl ein Haus, so dass sie für die Unterkunft nichts zahlen müssen. Sie nehmen auch ihr Motorboot mit. Ich bin schon voll aufgeregt, denn so sehe ich ja schon wieder mehr von Australien!

Abschließend kann ich nur sagen, dass ich mich schon jetzt hier sehr wohl fühle und ab jetzt gibt es nur noch Freundentränen!!!!!

Nun folgen Bilder meines kleinen Häuschens:








Es gibt auch ein eigenes Badezimmer ;o)


mit Dusche...



Die Hauptstraße in Corowa


Ja, es gibt hier sogar nen Mc Donalds

Australische Geld (sieht aus wie Spielgeld)

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Donnerstag, 12. März 2009
In Sydney angekommen!
Vorweg erst einmal: Danke für den neuen Beitrag von Kris (Abschied am Ostbahnhof)...

So, vor genau zwei Tagen bin ich hier in Sydney angekommen und habe mich bis gestern noch nicht wirklich so gefühlt, als wenn ich in Sydney bin.

Als ich den Flughafen in Sydney verlassen habe, kam ich mir vor wie auf Mallorca - durch die vielen Palmen, den Sonnenschein und das warme Klima.

Bis jetzt hatte ich auch wirklich Glück mit dem Wetter, denn obwohl ich mich vorab informiert hatte und Regen angesagt wurde, hat es hier noch nicht geregnet und heute möchte ich auch eigentlich zum Beach...

Ich sitze hier gerade in der Computerecke des Hostels und die Sonne geht gerade auf - es sieht wieder sehr nach heißem Wetter aus ;o)

Ich muss zugegeben, dass ich aber schon recht fertig bin, da ich seit Montag nicht wirklich geschlafen habe (immer nur so 2 - 3 Stunden) und wir heute Freitag haben. Es liegt aber auch an der Situation mit dem Hostel - es ist nichts für mich und ich werde morgen Früh drei riesen Kreuze machen, wenn ich hier auschecken kann, um zu meinem eigentlichen Bestimmungsort weiter zu reisen.

Ich fühle mich hier unwohl, da wir uns ja Mehrbettzimmer teilen müssen UND dann werden noch nicht einmal die Geschlechter getrennt!!! So kam es also, dass ich heute Nacht bzw. gegen 3 Uhr von dem Typen unter mir im Doppelstockbett geweckt wurde. Gestern sind nämlich u. a. zwei junge Norwegerinnen angereist und mit der einen hat er sich so gut verstanden, dass ihr wisst schon... Last night Oropax saved my life ;o)

Ich kann von Glück reden, dass ich nicht so schnell Seekrank werde, muss aber auch sagen, dass es schon nen ganz schön langes seegangähnliches "Erlebnis" war ;o) Möchte hier nicht weiter ins Detail gehen.

Ich bin froh, dass ich die supertollen Oropax von Ivar, Kris und Lisa habe, denn so komme ich wengistens zu meinen 2/3 Stunden Schlaf.

In der ersten Nacht hier habe ich auch gleich ein Schockerlebnis verkraften müssen: Ein Typ in meinem Zimmer - wir nennen ihn mal Kiffer aus Schweden, weil er für sein Leben gerne kifft und seiner Aussage nach, es in Sydney das beste Gras gibt - jedenfalls dieser Typ hat jede Nacht wohl den gleichen Albtraum. Er fing also tierisch zu schreien an und rannte dann im Zimmer umher, wie von der Tarantel gestochen und rüttelte zu guter Letzt an meinem Bett! Ist ja wohl klar, dass ich danach nicht mehr ruhig schlafen konnte. Ich musste das zum Glück nur eine Nacht ertragen, da er am nächsten Tag auscheckte...

Dann zum Abschluss möchte ich natuerlich noch etwas positivere Dinge erwähnen.

Da gestern so schönes Wetter war, habe ich dieses auch genutzt und bin zum Toranga Zoo mit der Fähre gefahren. Bei der kurzen Überfahrt bin ich am Opera House vorbeigekommen und an der Harbour Bridge. Der Zoo war echt ein tolles Erlebnis und machte auch die erste verkorkste Nacht wieder gut. Es war so wunderschön dort - tropisch.

Ich habe dann endlich Koalabären und Kangaroos gesehen und viele andere Tiere.

- Bilder folgen -

Gestern Abend habe ich dann noch das Nachtleben ausprobiert und die Australier machen auch ordentlich Party hier, wobei sie mir viel mehr betrunken vorkommen als die Deutschen.

Zu den Australiern kann ich nur sagen, dass es stimmt, dass sie sehr hilfsbereit, nett und viel offener als unser Völkchen sind!!! Wir könnten uns von deren Lebenseinstellung bzw. Umgang miteinander mal ne Scheibe abschneiden.

So, da es nun seit ner halben Stunde Frühstück gibt, ich zwar kein Hunger habe, die Vernunft aber sagt, dass ich etwas essen muss, werde ich diesen Beitrag hiermit beenden und hoffe, dass ich euch nicht langweile.

Das nächste Mal werde ich dann wohl berichten, wenn ich bei meiner Familie in Corowa bin.

Ich gebe mir Mühe, euch so up-to-date wie möglich zu halten.

Grüße aus dem sonnigen Sydney, eure Michi.

Fotos:

Hochhaus in Sydney ;o)


Am Hafen




Michi und im Hintergrund die Habour Bridge


Das Opera House


Michi vorm Opera House


Michi und die Skyline Sydneys im Hintergrund


Skyline von Sydney




Eine wunderschöne Bucht des Toranga Zoos


Michi im Toranga Zoo


Mein erstes Foto mit einem Koala ;o)


Koalas

Nun folgen Bilder fauler Tiere:


Wallabys:





Sie ließen sich nicht einmal von mir stören!






Einfach wunderschön der Zoo


So noch einmal...




Michi gibt ner Elefantendame eine Pediküre ;o)



Zu guter Letzt - so verließ ich dann Sydney; völlig ausgelaugt...

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Dienstag, 10. März 2009
Der erste Reiseabschnitt - Zwischenstopp in Seoul, Korea
So, liebe Fans ;o)

nun wird es ja mal Zeit, dass ich hier etwas berichte:

Gestern ging es mit einem (großen) Koffer und einem Handgepäckstück, in denen sich mein ganzes Leben befindet auf die große Reise.

In Berlin-Ostbahnhof verabschiedete ich mich von meiner Familie und Freunden. Es war ein sehr tränenreicher Abschied.

Mittlerweile sind meine Tränen getrocknet und ich bin eigentlich nur erschöpft - sehne mich nach einer schönen erfrischenden Dusche und einem Bett.

In diesem Moment, wo ich hier diese Zeilen verfasse, befinde ich mich in Seoul, Korea auf dem Flughafen und warte auf meine Weiterreise.

Es ist 15:56 Uhr (also 8 Stunden später als in Deutschland) und mein Flug geht erst um 19:10 Uhr, also noch gute drei Stunden!!

Gestern um 10:40 Uhr habe ich mich mit dem Zug auf den Weg zum Flughafen Frankfurt am Main gemacht. Es lief auch alles planmäßig.

Am Flughafen angekommen, habe ich auch gleich mal eingecheckt - ich wollte ja diesen riesigen Koffer loswerden. Das Gewicht des Koffers ließ mich manchmal denken, dass sich meine Familie und Freunde in diesem befinden. Die 26 kg konnte ich aber problemlos aufgeben, habe ja schon mit einer ordentlichen Draufzahlung gerechnet....

Stunden später, mit ständiger Verzögerung des Boardings, konnte ich dann endlich in das Flugzeug einsteigen. Da sammelte ich dann die ersten Eindrücke: Das Flugzeug war hauptsächlich von Koreaner/Asiaten



gebucht - nagut eigentlich klar, wenn man mit Korean Air fliegt ;o) Und wenn Europäer an Bord waren, dann vorwiegend junge Leute.

Ich hatte wirklich Glück, denn neben mir waren zwei Sitze frei, so dass ich mich richtig breit machen konnte...

Irgendwann gab es natürlich auch was zu essen und da gewann ich dann einen weiteren Eindruck: Die Esskultur der Koreaner ist zu uns Europäern sehr anders!!! Da wird geschlürft, geschmatzt und ordentlich Krach mit dem Besteck gemacht.

Abschließend möchte jetzt noch etwas zu der Airline, mit der ich geflogen bin, loswerden. Die Stewardessen waren ja auch alles Koreanerinnen/Asiatinnen gewesen und im Gegensatz zu allen anderen Airlines, mit denen ich zuvor geflogen bin, waren die einfach nur toll. Trotz des langen Fluges hatten sie die ganze Zeit ein Lächeln auf den Lippen und waren durchweg höflich und aufmerksam - sie haben mich, zu meiner vollsten Zufriedenheit bedient.

Was auch noch toll war, waren die Erfrischungslotion und das Parfüm auf der Toilette, die von mir sehr oft benutzt wurden ;o)

Ich denke mal, dass ihr euch jetzt, nachdem ihr hier diesen Unsinn gelesen habt, so fühlt, als wenn ihr eines dieser wirren Telefonate mit mir geführt hättet ;o)

Das soll es vorerst einmal gewesen sein - ich werde mir jetzt noch ein wenig die Beine vertreten.

Gruß, eure Michi

So kam ich übrigens in Seoul an:


Mit so einem Flugzeug bin ich geflogen:

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